Presse

 

"Immer wieder kehre ich an Plaetze meiner Umgebung zurueck, registriere deren Veraenderung und Verwandlung, bin fasziniert, trotz der Zerstoerung, und ueberrascht von der Schoenheit ihrer Erscheinung." Franz Dampfhofer, der das sagt, glaubt an die Wirkkraft der aesthetischen Erfahrung. Das heisst eben nicht, dass er Unschoenes schoent, Dissonanzen zu Harmonien fuegt, unbequeme Erkenntnisse unter den Teppich der Nostalgie kehrt. Dampfhofers Umgang mit der Umwelt ist beruehrend, aber unsentimental, frei von Zynismen, aber auch nicht verklaerend. Die Zuneigung zu den Gegenstaenden seiner Arbeit ist spuerbar wie die Distanz eines kritischen Geistes. (Walter Titz / Kulturredakteur / Kleine Zeitung / Graz)

Ein Lebensgefühl zwischen Gefährdung und Hoffnung; Die Kraft des Widerstandes laesst sich etwa in dem Titel "Finsternis, Gruenkraft lebendiges Licht" ermessen, wie eine Reihe von neueren Arbeiten in Gouache-Technik heisst. Ueber kritische Analyse hinaus verweisen sie auf ein Ethos der Verantwortung, beim Kuenstler aber auch beim Betrachter. (Dr. Hedwig Wingler, Literaturwissenschaftlerin Berlin, Koeflach)

 

 

"Die starke Ausstrahlung seiner Kunst, ihre Kraft und Vielschichtigkeit, ebenso ihre poetische Stimmung erweisen sich gerade dadurch, dass letztlich jedermann, sei es in der Steiermark, in Oesterreich oder sonstwo auf der Welt, von ihrer ueberzeitlichen und ueberoertlichen Gueltigkeit angesprochen werden kann." (Dr. Peter O. Krueckmann Museumsdirektor bei der Bayerischen Schloesserverwaltung Muenschen)

In den reiferen Schoepfungen dieses letzten Konzepts hat Dampfhofer auch seinen Bezug zur Natur modifiziert. Die sichtbare Welt gilt nicht mehr als blosser Beleg eines tragischen Zustandes. Jetzt haelt sich der Kuenstler unbekuemmert an ihre Schoenheit: Fruechte, Graeser, Vogelfedern, Blumen, Insekten, Baeume und Schmetterlinge und nicht zuletzt auch Menschengesichter. Das alles leuchtet. Zeichnen und Malen ist das Bekenntnis zum Dasein. So haben es alle grossen Maler gemacht von Albrecht Duerer bis Jim Dine. Der alte Spurensicherer Franz Dampfhofer ist bei den Pfadfindern gelandet, die den Paradiesvogel suchen.( Prof.Dr. Richard Rubinig)